Viel ist über die Substitution der hydraulischen Kraftübertragung durch elektromechanische Systeme spekuliert und geschrieben worden und es ist in einigen Bereichen der Antriebstechnik auch so gekommen. Aber es ist wohl nicht falsch, wenn man heute feststellt, dass es die radikale Verdrängung des Öls als Mittel zur Kraftübertragung nicht gibt. Vielmehr kann man mit einer gewissen Zufriedenheit feststellen, dass sich die physikalische und wirtschaftliche Vernunft durchgesetzt haben. Beide Systeme ergänzen sich in sinnvoller Weise und haben ihre Anwendungsbereiche in friedlicher Koexistenz gefunden.
Bei genauerer Betrachtung kann man heute durchaus feststellen, dass sich in Jahrzehnte langer Arbeit, oft mühsam erkämpfte Betriebserfahrungen aus dem Hydraulikbereich nun auch bei den elektromechanischen Antrieben etablieren.
Was ist gemeint?
Das Öl wird in diesen Antrieben zwar nicht mehr zur Kraftübertragung verwendet, aber als Schmiermittel ist es unverzichtbar. Viel mehr noch als in der Hydraulik avanciert es mehr und mehr zu einem Konstruktionselement von großer Bedeutung. So vielfältig wie Getriebekonzepte, Zahnformen oder Lagerkonstruktionen, so vielfältig sind die Anforderungen an das Schmiermittel Öl. Durch gezielte Additivierung wird das Schmiermittel so komponiert, dass es für die jeweilige Anwendung das optimale Konstruktionselement ergibt. In seiner Funktion ebenso wichtig wie das/ die Lager oder die Verzahnungsform.
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